17. März – Spoon and the Forkestra
Die ebenso zerbrechlich wie eindringliche Stimme der ehemaligen KRACH+GETÖSE Preisträgerin Emily-Mae Lewis flüstert ihre bildhaften Texte direkt in die Ohren der Zuhörenden. Gemeinsam mit dem Mannheimer Bassisten Timo Zell, mit dem sie SPOON AND THE FORKESTRA letzten Sommer auf einem Berliner Bordstein gründete, tut sich so Musik auf, die das beste aus ihren je eigenen Klangwelten vereint. Folkiger Charakter wird um psychedelische Flächen bereichert, die Freiheit des Punks begegnet der Sinnlichkeit von Jazz und Soul. Wer dieses Dream-Duo verpasst ist selber Schuld.
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Das ist Art Pop, wie wir ihn lieben: Bei aulyla kann sich plötzlich alles verlieren, nur damit es sich in der nächsten Sekunde wieder neu zusammensetzt. Das erschafft einen Sound, der schwelgend, mal ruhig, mal exzessiv und mal alles gleichzeitig ist. Synthetische Konturen ziehen durch organische Flächen und bilden ein atmosphärisches Gewebe, über all dem die eingängige Stimme von Sängerin Isabelle festzurrt, was zusammengehört. Der Sound der vierköpfigen Band erinnert an Ätna, oder Fever Ray und erzeugt dann doch ein ganz eigenes Universum.
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28. April – Fidi Steinbeck
Fidi Steinbecks Stimme ist gänsehautverdächtig und ihre Songs eingängig (Ohrwurmpotenzial hoch 100!) poppige Hymnen, die uns mitnehmen durch Fidis fabelhafte Welt. Das macht trotz nicht immer lustiger Themen Spaß, denn hier regiert die charmante Ironie, die es schafft auch die schmerzhaften Gefühle in den warmen Mantel der Pop-Musik zu hüllen. Ach und übrigens: So manch einer kennt die Hamburger Songwriterin und Cellistin wohl auch Voice of Germany, wo sie im Team von Mark Foster bis ins Finale schaffte.
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Der deutschsprachige Indie-Folk-Pop von SCHWESTER gleicht kondensierter Melancholie, die sich genau dort in der Magengrube einschleicht, wo es ein bisschen wehtut. Bei den Schwestern im Geiste verbindet sich souveräne Songwriting-Tradition mit modernen Arrangements. Meike Schrader und Agata Paulina Clasen lotsen gemeinsam mit ihrer Band gekonnt durch das unwegsame Terrain der Gefühle. Das klingt mal intim, mal hypnotisch und dann wieder kämpferisch, aber nie seicht und schnulzig. Wer First-Aid-Kit mag, wird Schwester lieben!
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Liobas Musik ist sehnsuchtsvoller Pop im besten Sinne. Die Texte übers Stolpern und Wachsen kommen aus ihr pur und lebendig – und all das mit einer Energie, der wir uns nicht entziehen können. Lioba hat diese ganz bestimmte, kernig markante Stimme, der man jedes Gefühl abnimmt. Doch Lioba passt trotzdem nicht ins Schema-F, dazu schlägt ihr Songwriting zu gekonnte Volten, die immer wieder aus dem Mainstream-Melodien, herausführen. Ebenfalls vergeblich sucht man Attitüde und Extravaganz, die bei einer derart großen Stimmen berechtigterweise einhergehen dürften.
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